Die Idee besteht aus einer simplen Platte, welche als neuer Zugang
die Universität zur Stadt öffnet, und als teilweise neues Dach eine
Fläche von 4.300m2 für die neue Bibliothek ermöglicht.
Das klar ablesbare Funktionsprogramm mit den Bereichen
Buchbestand, Leseplätze und Verwaltungsflächen erstreckt sich unter
Einbeziehung der Bestandsgebäude von der Universitätskreuzung bis
zum Innufer in einer kompakten Grundrissfigur.
Lichthöfe gliedern den übersichtlichen Innenraum, gruppieren
Lesezonen um von Tageslicht erhellte Bereiche und sind wichtige
Verbindungen zwischen der Bibliothek in der Sockelzone und den
Bereichen darüber, sowie zwischen Innen- und Außenraum.
Als Reaktion auf die topografischen Gegebenheiten vor Ort wird das
Dach der Bibliothek zum neuen Zugang der Universität.
An der Schnittstelle zum öffentlichen Raum vermittelt die neue
Cafeteria, als räumliche Verbindung Zwischen Innenhof und
Stadtraum.
Das neue Gebäude, behutsam in den Bestand eingefügt, liegt wie ein
ruhiger, klarer und einprägsamer Baustein in der geschlossenen
Bebauung. Die Form folgt gut nachvollziehbaren geometrischen
Prinzipien. Verfeinerungen finden durch Formatdefinitionen
des Belages, Beleuchtung und Möblierung im Detail statt.
Wettbewerb 1. Preis (gemeinsam mit eck & reiter)
Kunst am Bau “on stones” von Georgia Creimer
BTV Bauherrenpreis 2010 - Preisträger
ZV Bauherrenpreis 2010 der Architektinnen und Architekten Österreichs
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol Innsbruck